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Zum Ende der Seite springen IFD - mein Erlebnis mit dem IFD
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Westfale
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Dabei seit: 05.10.2007
Beiträge: 7

Daumen runter! IFD - mein Erlebnis mit dem IFD Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo,

folgend möchte ich meine eher traurigen Erlebnisse mit dem IFD schildern.

Ich hätte nie gedacht, dass ich eines Tages anderen Schwerbehinderten von der Vorlage des Ausweises beim Arbeitgeber abraten würde...

Um Ostern herum nahm ich als Schwerbehinderter Kontakt zum IFD auf.
Es ging dabei um eine scheinbar nur kleine Unstimmigkeit zwischen dem Arbeitgeber und mir.
Natürlich hatte ich vorab mit der SBV gesprochen.
Natürlich war ich auch vorab beim Fachanwalt.
Der IFD hat dann telefonisch / Mail mehrfach einem unterstützenden Gespräch zugestimmt.
Dabei ist es dann sehr sehr sehr lange Zeit geblieben.

Laut meinem Anwalt gibt es beim IFD vielleicht auch "schwarze Schafe".
Der Sachbearbeiter beim IFD wirkte immer wieder lustlos und bequem ...
Das zugesagte Unterstützende Gespräch hat nie statt gefunden.
Vor 10 Tagen habe ich die Hoffnung darauf dann auch begraben.

Leider - so sagt mein Anwalt - ist die Frist für eine Feststellungsklage beim Arbeitsgericht wegen der "Kleinigkeit" nun auch verstrichen.

Ich stehe jetzt mit dem Rücken zur Wand - und die Wand rückt immer näher.

Schade.

Irgendwie fühle ich mich ein wenig einsam und fallen gelassen.
19.11.2007 22:18 Westfale ist offline E-Mail an Westfale senden Beiträge von Westfale suchen Nehmen Sie Westfale in Ihre Freundesliste auf
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Chlarissa Chlarissa ist weiblich
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Dabei seit: 15.02.2007
Beiträge: 237
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RE: IFD - mein Erlebnis mit dem IFD Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Westfale,

bei mir sind die persönlichen Erfahrungen mit dem IA leider nicht gut.
Der Mitarbeiter riet meinem AG von einer Wiedereingliederung ab, teilte ihm meine aktuellen Krankenbefunde mit und wies ihn darauf hin, dass es - obwohl der AG über den IfD eine Abfindungsangebot abgab - nicht sicher sei, ob er mir tatsächlich eine Abfindung zahlen müsse (natürlich wurde mir diese dann auch verweigert, woraufhin ich keinen Aufhebungsvertrag unterschrieb, sondern meine Stelle bis zum Ende der befristeten EM ruhen lasse).
Ich habe mich leider zu spät mit dem IfD in Verbindung gesetzt, der Mitarbeiter war schockiert über das Verhalten seines Kollegen vom IA, konnte jedoch nichts mehr ändern.
Mein Sohn konnte durch den Mitarbeiter des IfD seine Probleme mit dem AG einigermaßen klären (der Rest spielte sich vor dem Arbeitsgericht ab). Der Mitarbeiter des IfD war jedoch wirklich sehr bemüht, setzte sich auch mit dem AG meines Sohnes in Verbindung und gab meinem Sohn und nicht dessen AG Tipps.
Es kommt also wirklich oft nur auf den Sachbearbeiter an.
Ich drücke Dir die Daumen, dass sich Deine "Sache" doch noch zum Guten wendet.
Liebe Grüsse - Chlarissa
20.11.2007 13:50 Chlarissa ist offline E-Mail an Chlarissa senden Beiträge von Chlarissa suchen Nehmen Sie Chlarissa in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Chlarissa in Ihre Kontaktliste ein
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Biggi0001 Biggi0001 ist weiblich
Administrator


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Dabei seit: 11.10.2005
Beiträge: 1.567
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Hallo Chlarissa u. Westfale,

ich stimme Chlarissa grundsätzlich zu - es hängt immer vom Menschen ab, der dir gegenüber sitzt und in dessen Hände man seine Akten legt.

Was natürlich gar nicht geht, ist ohne Einwilligung des Arbeitnehmers medizinische Details an den AG zu geben ... mehr als fragwürdig. Ich bin zwar der Meinung, wenn ich was will, dann muss ich auch die Karten weitgehend auf den Tisch legen, aber in manchen Fällen ist es besser für den Arbeitnehmer, wenn der AG nicht alles weiß.

Zitat:
Dabei ist es dann sehr sehr sehr lange Zeit geblieben.

Ich glaube, die GEDULD hätte ich gar nicht gehabt - erstaunlich, daß du sie hattest.


Zitat:
Ich hätte nie gedacht, dass ich eines Tages anderen Schwerbehinderten von der Vorlage des Ausweises beim Arbeitgeber abraten würde...


DAS kann ich nun gar nicht nachvollziehen, wenn ich ehrlich bin. Die Probleme lagen ja nach Deiner Schilderung eindeutig auf Seiten des IFD, oder hat dein Ausweis nicht voran gemacht und keine Gespräche eingehalten etc. (vielleicht auch indirekt verschlimmert durch Deine Untätigkeit? *malvorsichtiggefragt*)?.

Bitte mach nicht den Fehler, etwaige Probs mit dem AG nur auf die Behinderung zu schieben - auch nicht-Behinderte haben solche oder ähnliche - aber es ist eine sehr, sehr gefährliche Sache, den Ausweis NICHT vorzulegen und führt in den allermeisten Fällen früher oder später zu Schwierigkeiten, wenn man dann irgendwann damit rumkommt (oder meint kommen zu müssen), Stichwort "arglistige Täuschung".

LG, Biggi

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