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Zum Ende der Seite springen Ältere, behinderte und chronisch kranke Menschen sehen sich als Verlierer der Gesundheitsreform
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sternschnuppe sternschnuppe ist weiblich
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Ältere, behinderte und chronisch kranke Menschen sehen sich als Verlierer der Gesundheitsreform Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ältere, behinderte und chronisch kranke Menschen sehen sich als Verlierer der Gesundheitsreform

Über 40 % der älteren Menschen in Deutschland fühlen sich durch Praxisgebühr, Zu-zahlungen und Eigenanteile "stark belastet". Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO), die heute in Bonn vorgestellt wurde.

Besonders betroffen sind die Seniorinnen und Senioren in Ostdeutschland (47 %) sowie ältere Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen (50 %). Viele der Befragten weisen darauf hin, dass sie die zusätzlichen Ausgaben an anderer Stelle ein-sparen müssen. Andere verzichten sogar auf notwendige Arztbesuche, Behandlungen, Medikamente oder Hilfsmittel. Maßnahmen zur sozialen Abfederung greifen offensicht-lich zu kurz, so die Bewertung von BAGSO-Geschäftsführer Dr. Guido Klumpp.

Begleitend zu der Befragung, an der sich 1.664 Menschen der Altersgruppe 60 plus beteiligten, wurden Gruppeninterviews mit besonderen Risikogruppen durchgeführt. Wiederkehrender Kritikpunkt ist die Qualität des Arzt-Patienten-Verhältnisses. Ärztinnen und Ärzte hätten zu wenig Zeit für den einzelnen Patienten; einige sehen darin eine Ge-fahr. Ältere Menschen mit Behinderungen kritisierten den Mangel an Barrierefreiheit in deutschen Arztpraxen. Verständigungsprobleme haben nicht nur hörbehinderte Men-schen, sondern auch ältere Migrantinnen und Migranten, was nach Einschätzung der Betroffenen häufig zu einer Schlechterversorgung führt.

Erfreulich ist die hohe Teilnahme älterer Menschen an Vorsorgemaßnahmen: Immerhin 70 % der über 60-Jährigen geht nach eigenen Angaben regelmäßig zu Vorsorgeunter-suchungen. Hingegen haben viele den Eindruck, dass notwendige Reha-Maßnahmen aufgrund des Lebensalters nicht genehmigt werden.

Verbesserungsbedürftig scheint vielen auch die gesundheitliche Versorgung in Pflege-heimen. Die Befragten bemängelten, dass zu wenige Ärzte ihre Patienten weiter betreuen, wenn diese in ein Heim umziehen.

Die Ergebnisse der Untersuchung, die im Auftrag der BAGSO vom Institut für Soziale Infrastruktur (ISIS) durchgeführt wurde, standen im Zentrum einer Fachtagung mit 180 Fachleuten aus Politik, Wissenschaft und Verbänden sowie Vertretern der Ärzteschaft. Der Vorsitzende der von der Bundesregierung eingesetzten Altenberichtskommission, Prof. Dr. Andreas Kruse, bestätigte, dass "gerade im Hinblick auf das hohe Lebensalter eine stärkere Konzentration der Medizin auf den chronisch erkrankten Patienten und dessen Bedürfnisse notwendig ist". Ebenso wie Kruse plädierte auch die schwedische Gesundheitspolitikerin Barbro Westerholm dafür, Präventionspotenziale umfassend zu nutzen.

Pressemitteilung 16 / 2007
Bonn (BAGSO), 27.11.2007

BAGSO e.V.
Bonngasse 10, 53111 Bonn
Tel.: 02 28 / 24 99 93 0, Fax: 02 28 / 24 99 93 20
E-Mail:
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liebe Grüße sternlein

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Frohes Weihnachten & Guten Rutsch
Neuen Jahr 2008

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