hilfe bei der widerspruchsbegründung |
brini 
Benutzer

Dabei seit: 07.03.2008
Beiträge: 5
Herkunft: Baden
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hilfe bei der widerspruchsbegründung |
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hallo ihr lieben,
bin beim versorgungsamt im widerspruch.
habe 30% zuerkannt bekommen für a) entzündlich rheumatische erkrankung der gelenke und b) funktionseinschränkung rechtes knie.
nach akteneinsicht habe ich festgestellt, dass meine einschränkungen was das rheuma angeht in dem arztbericht nicht ausführlich beschrieben sind. nach rücksprache mit meinem doc („ich weiß ja nicht was sie alles nicht können“ – der sollte mir mal richtig zuhören!) soll ich in der widerspruchsbegründung genau schildern was ich alles nicht oder nur mit einschränkungen kann.
habe hauptsächlich probleme mit den händen (heben, greifen, kraftverlust) und mit den füßen und knien (schmerzen beim laufen / auftreten)
hat da jemand erfahrung damit das richtig zu formulieren und könnte mir bitte helfen? ich weiß zwar was nicht geht, aber ich bekomme das im „beamtendeutsch“ nicht zusammen.
in einer info-broschüre (rheumaliga???) hab ich gelesen, dass auch die langzeittherapie mit aggresiven medikaemten (z.b. zytostatika) zu berücksichtigen ist. ich nehme seit mai 2007 1x wöchentlich das zytostatikum methotrexat. weiß hier vielleicht auch jemand was genaueres dazu? soll ich darauf im widerspruch auch nochmal drauf verweisen?
bin für jede hilfe und für jeden tipp dankbar.
liebe grüße und alles gute
brini
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07.03.2008 15:37 |
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Biggi0001 
Administrator
     

Dabei seit: 11.10.2005
Beiträge: 1.713
Herkunft: Bonn
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Hallo Brini,
keiner wird dir den Widerspruch komplett formulieren, weder hier noch sonstwo.. das wäre auch wenig sinnhaft, denn wie dein Doc sagt, nur Du weißt, was im Argen liegt und wann und wo.
Die Hauptarbeit musst du schon selbst machen, d.h. die folgenden Tipps durchlesen und dich dran entlanghangeln. Wenn deine Begründung fertig ist, findet sich hier bestimmt jemand, der Korrektur liest
Weil es aber trotzdem in Gänze DEIN Werk sein wird, wird es dir auch helfen, wenn du damit Erfolg hast - denn dieser Erfolg ist der Grundstein für deine nächste erfolgreiche Aktion. 
Also: Schließe die Augen und stelle eine Art "Beschwerdentagebuch" zusammen, gehe wirklich mal ein paar Tage, eine Woche, einen Monat durch, von morgens bis morgens und schreibe dir auf, wo du dich beeinträchtigt fühlst, wo du deine Einschränkungen "erlebst".
Dann ordne das Ganze, wenn notwendig in ein größeres Raster ein: z.B. Beruf, Privatleben oder ähnlich, so daß du "Überschriften" bilden kannst.
Wenn notwendig, unter dem Thema "Hände" und "Füße" - damit du erst mal klar siehst.
Dann beginnst du es aufzuschreiben, es muss keine großartige Prosa oder in Beamtendeutsch sein - stelle dir vor, du beschreibst jemandem, der keine Ahnung hat, was mit dir los ist. Natürlich kommt dabei auch die medikamentöse Therapie hinein, sofern diese Auswirkungen auf deine Möglichkeiten zur Teilhabe am Leben hat durch Neben- oder Folgewirkungen.
Wichtig ist, daß du teilweise in die Einzelheiten gehst (Probleme mit den Händen - heben, ab welchem gewicht, auf welche höhe, wie oft kommt das vor - greifen, was für schwierigkeiten hast du genau mit dem greifen, wie oft etc. - kraftverlust, wann und wie schnell und wie oft etc), wie gesagt, da sitzen keine Hellseher.
LG, Biggi
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08.03.2008 00:07 |
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