Oh Schreck, heute mündlich gekündigt!! |
wessi 
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Oh Schreck, heute mündlich gekündigt!! |
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Hallo Zusammen,
( Hieeeeeeeeeelfe ) Melde mich mit einer sehr schlechten Nachricht, habe heute vormittag in der Frühschicht vom Vorgesetzten meine mündliche Entlassung erhalten bei einem Gespräch. In einem Atemzug hat mich dann der Herr Betriebsrat versucht mich zu überreden ( ich solls mir überlegen ) in einer Auffanggesellschaft tätig zu sein für 6 Monate ( HÄÄÄ )??. Bin voll überrumpelt worden, war total geschockt, die schriftliche folgt in 2 - 3 Wochen, was nun?? Bin 19 Jahre dort beschäftigt, habe mir den Arsch aufgerissen, Überstunden geschoben, gesundheitlich schwere Zeiten hinter mir , war die ersten 15 Jahre nie arbeitsunfähig, hatte allerdings die letzten 4,5 Jahre öfter Fehlzeiten und
3 Eingliederungen hinter mir. Habe 90 % GdB und Buchstabe G, Angst nie mehr einen Job zu finden obwohl ich jetzt gesundheitlich wieder hergestellt bin, mir wird einfach Seitens des Arbeitgeber permanent unterstellt daß ich nicht mehr so leistungsfähig bin. Habe deswegen schon einen Integrationsberater bei 3 Gesprächen mit dem AG dabei gehabt, und vom Anwalt ein Schreiben an die Firma geschickt 2008 ohne Reaktion der Gegenseite
( da ging es um Erleichterung am Arbeitsplatz ) Weiß nicht weiter wie ich vorgehen soll, möchte meinen Arbeitsplatz erhalten, aber die wirtschaftliche Lage ist kritisch
( dies wir nun allerdings nur als schöner Vorwand genommen um mich einfacher los zu werden ) denn sonst hätten sie es ja bereits vor 2 Jahren tun können.
Ich bräuchte Tipps wie ich vorgehen soll???
Gruß René
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23.06.2009 22:15 |
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Der Betreiber von Schwerbehinderung-Aktuell.de distanziert sich hiermit ausdrücklich durch den von wessi am 23.06.2009 um 22:15 verfassten Beitrag und berufen sich auf das TMG Abschnitt 3/VerantwortlichkeitSollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzen bitten wir um Benachrichtigung.
Weiterhin ist zu beachten, daß sämtliche Ratschläge bzw. Empfehlungen in diesem Forum, so lange nichts anderes gesagt wird, von Laien stammen und nur auf persönlicher Erfahrung beruhen. Diese Ratschläge können somit keine rechtliche oder medizinische Beratung darstellen und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit - bitte konsultieren Sie bei konkreten Fragestellungen immer Ihren Anwalt bzw. Mediziner! |
JoachimZehn 
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Dabei seit: 18.05.2009
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Hallo Wessi,
Du schreibst >Habe 90 % GdB und Buchstabe G, Angst nie mehr einen Job zu finden obwohl ich jetzt gesundheitlich wieder hergestellt!
Wenn es 2008 um ..Erleichterung bei der Arbeit ging - wäre hier schon noch einmal das Integrationsamt gefragt!
Leider hast Du nichts geschrieben ob es auch Betriebliche Dinge gab die zur Kündigung führten.
Die Kündigung bedarf nach der Neufassung des am 1.5.2000 in Kraft getretenen
§ 623 BGB zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform. Es handelt sich dabei um eine
zwingende Formvorschrift mit der Folge, dass die Nichteinhaltung der Schriftform zur
Unwirksamkeit der Kündigung führt. Eine mündliche Kündigung führt demnach nicht
zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses!
Ich würde aber trotzdem mich einmal bei einem Rechtsanwalt (Arbeitsrecht) schlau machen was für sinnvolle Möglichkeiten bestehen wenn eine Schriftliche Kündigung folgt!
Eine schlechte wirtschaftliche Lage allein reicht noch nicht aus um zu kündigen!
Wobei ein Schwerbehinderter auch kündbar ist - sprich als Schwerbehinderter hat man auch nicht den SICHEREN Arbeitsplatz!
Das I-Amt steht nicht immer hinter einem!
Also gibt es irgendwo in zusammenarbeit mit dem Integrationsamt die Möglichkeit den Arbeitsplatz zuretten bzw. andere Arbeit ! Gespräch mit Rechtsanwalt evtl. Abfindung (allerdings auch nicht einfach wenn nach zwei Jahren ALG 2 beantragt werden muss).
Erwerbsminderungrente.....
Gruss Joachim
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23.06.2009 23:15 |
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Manitoba 
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Dabei seit: 30.12.2007
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RE: Oh Schreck, heute mündlich gekündigt!! |
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Hallo wessi,
das ist natürlich erst einmal ein Schock, das verstehe ich voll und ganz. Aber, hat das Integrationsamt der Kündigung zugestimmt? Wenn ja, warum? Gab es einen Sozialplan? Wenn eine ordendliche Kündigung im Raume steht, steht Dir auf jedenfall eine Abfindung zu. Und die wird, weil Du nicht von Dir heraus gekündigt hast pro Arbeitsjahr in der Firma mit einem Betrag von 0,5eines Bruttoabeitsgehalts gezahlt. Achte vor allem auf die Kündigungszeiten. Du hast immerhin eine gesetzliche Küdigungsfirst von 6Monaten. Wenn diese eingehalten würde, käme es auch zu keiner Anrechnung auf Dein AlG I. Aber an Deiner Stelle würde ich auf jedenfall vor dem Arbeitsgericht klagen. Das Integrationsamt muss Dich dabei unterstützen und einen Anwalt stellen. Also auf jedenfall alle Rechtsmittel ausnutzen, wobei Dir das Integrationsamt sicherlich hilfreich sein wird. Liegt es doch auch in ihrem Interesse Schwerbehinderte in Lohn und Brot zu halten. Also Fakt ist nun einmal die Kündigungsfristen sind gesetzlich vorgegeben. Das müsste das Integrationsamt aber auch wissen. Wenn alle Stricke trotzdem reissen sollten, kannst Du ja immernoch, da es heutzutage fast unmöglich ist als Schwerbehinderter einen festen Arbeitsplatz zu erhalten, die Schwerbehinderung aufheben lassen. Musst halt nur einen Verschlimmerungsantrag stellen und gar nichts, ausser den persöhnlichen Daten ausfüllen, dann wird Dir die Schwerbehinderteneigenschaft wieder aberkannt. Reha oder EU-Rente machen in Deinem Alter auch keinen Sinn. Also lass es auf einen Prozess vor dem Arbeitsgericht kommen. So lange muss er Dich weiter beschäftigen. Und das kann bis zu 2-3Jahre dauern. Und wirst wahrscheinlich noch Recht bekommen. Die haben Dich überfahren, also schlägst Du zurück und übefährst sie. Rein formaljuristisch sind sie im Nachteil. Aber ich vertraue immer noch auf das Integrationsamt, daß sie der Kündigung nicht zustimmen werden. Mich wollten sie auch vor ca. 10Jahren kündigen, das Integrationsamt hat íhnen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Also gib ja nicht auf. Auch in Deinem Alter auch ohne Schwerbehindrungseigenschaft ist es einfach fast unmöglich noch einen festen Arbeitsplatz zu bekommen.
Ich wünsche Dir alle Gute, Durchhaltungsvermögen und viel, viel Glück
Wolfang 
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Es gibt zwei Dinge die unendlich sind, die Dummheit der Menschen und das Universum, obwohl ich mir beim Universum nicht ganz sicher bin.
( Albert Einstein )
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23.06.2009 23:22 |
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wessi 
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Dabei seit: 10.12.2008
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Oh Schreck, heute mündlich gekündigt!! |
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Hallo Joachim,
Danke für deine Reaktion, zu dem Zitat daß ich gesundheitlich wiederhergestellt bin folgendes: hatte bereits 1989 GdB von 50, seit Anfang 2008 nun 90 % + G. Es liegen 5 verschiedene Behinderungen vor mit denen ich aber soweit meine Arbeit immer gut verrichtet habe bis eben vor 4 Jahren. Hatte im Schnitt so gut wie keine Fehlzeiten, sogar oft weniger als die Nichtbehinderten in meiner Abteilung. Mit wiederhergestellt meine ich nur diese Fehltage der letzten 4 Jahre, die es mir nicht möglich machten einen normalen Arbeitsalltag geschweige den überhaupt geregelten Alltag zu führen, ich lag öfter im Krankenhaus, hatte offene Beine durch schwere Hautveränderungen mit ständig wiederkehrenden Infektionen. Diese Hautgeschichte ist als einzige zu den schon vorhandenen Behinderungen dazu gekommen, und es steht auch im Ausweis mit drin.
Hat aber auch mit einer Grunderkrankung der Gefäße bei mir zu tun sowie eine schwere Gegenreaktion ( Nebenwirkung von Rheumaspritzen, die ich eben 4 Jahre spritzen mußte.
Hat aber sehr lange gedauert bis man die Zusammenhänge wußte woher es kam.
Bin in der Zeit erfolglos operiert worden, mußte ständig Antibiotika schlucken, trage seither einen Kompressionsstrumpf usw. Nun ist seit einem Jahr durch absetzten des Mdeikaments sowie neue Hautklinik ein Behandlungserfolg entstanden, der ein Arbeitsleben wieder möglich macht, aber seit ich den GdB erhöhen hab lassen unterstellt mir die Firma dauernd daß ich doch nicht mehr leistungsfähig bin und wollen mich los werden. Vor 2 Jahren haben sie mir einen Brief geschrieben daß die Fahltage firmenseitig kritisch sind und seitdem ist kein normales arbeiten mehr möglich, man hat mir in der Eingliederung keine ordentlichen Chancen gegeben mich wieder richtig zu integrieren und ich war schon bei einem Mobbingvortrag weil mir seitdem immer mehr Dinge auffallen die mich vermuten lassen, daß das alles kein Zufall ist. Betriebsrat kann man in der Pfeife rauchen, Betriebsarzt ebenso. Also hab ich einen Integrationsfachdienst dazugezogen, der auch um Erleichterung für mich gekämpft hat, es ging um ein neues Schichtmodell seit 2008, ich hatte 2 Attests daß diese Wechselschichten gesundheitlich schwierig sind, wurde nicht anerkannt, seitdem mach ich es bzw. habe dafür unter Druck unterschrieben, habe dann versucht durch einen Anwaltbrief einen Antrag zu stellen auf mein altes Modell ( Dauernachtschicht ) weil mein Rheumatologe geraten hat der Stress ist auf Dauer zuviel und dann entstehen wieder Fehltage, Firma hat aber nicht auf Anwalt reagiert. Auf Drängen des Arztes mußte ich dann Dezember 2008 auf Reha, bin jetzt seit März wieder am arbeiten. Da in der Eingliederung nicht erwähnt wurde daß ich oder mein Arbeitsplatz in einer Gefahr sind,( bin noch voll einsetzbar, nur 1 Maschine nicht mehr) verstehe ich jetzt die Kündigung nicht. Wirtschaftlich ist die Lage zwar derzeit schlecht und es fallen Maschinen weg, aber meine Abteilung bleibt und somit könnte auch ich bleiben.
Beim letzten Gespräch wurde noch versprochen, man kümmere sich im Jahr 2009 mehr um die " Behinderten" , so ein Schwachsinn. Nun ist es so, Banken machen Schwierigkeiten und Entlassungen sind die Folge obwohl Kurzarbeit ist, aber nicht in meiner Abteilung, also im Klartext: Die Kündigung wird betriebsbedingt sein und es trifft angeblich ca. 70 Arbeiter ( und Angestellte ), also falle ich nicht auf ( einer unter vielen ) aber sie hätten es schon vor 2 Jahren tun können als die gesundheitsprognose noch schlecht war, drum denk ich es wurde der einfachere Weg gesucht um mich loszuwerden, Amt muß noch zustimmen aber das tun sie wohl bei betriebsbedingten Oder????
Nehme mir einen Anwalt, weiß von euch jemand was über so eine Auffanggesellschaft??? Und wie ist es mit den Sozialen Kennzahlen, denn ich höre immer wieder was anderes, komischerweise entlässt man momentan so, daß sich einige wundern, welche mit befristeten Verträgen bleiben und werden nochmal verlängert obwohl es nicht mehr zulässig war, Stammpersonal wird entlassen die 15 bis 20 Jahre dabei sind, Damen im jungen Alter behält man usw, mich ärgert es total weil es eben nicht SOZIAL ist!!
Gruß Renè
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25.06.2009 21:50 |
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Manitoba 
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Dabei seit: 30.12.2007
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RE: Oh Schreck, heute mündlich gekündigt!! |
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Hallo Rene`,
na dann haben sie Dir ja alle Trümpfe zugespielt ohne das sie es wissen. Du sollst bei Deiner langjährigen Betriebszugehörigkeit, respektive Schwerbehinderung entlassen werden, während wesentliche Jüngere ihren Job behalten sollen. Also die Munition für das Arbeitsgericht hast Du schon einmal, und gar keine schlechte. Sind schon ziehmlich grosse Kaliber, die Du dem Richter aufzählen kannst. Die werden den Kürzeren ziehen. Lass dich bloss nicht einschüchtern. Arbeitsgericht ist auf jedenfall ersteinmal ohne Kosten verbunden. Aber der Richter wird wahrscheinlich das ganze Prozedere abbrechen, in dem er Den AG zu Wiedereinstullung verdonnert. Die sind so blöd und haben sich mit ihrem Verhalten selbst ins Abseits gedrängt. Kann dir aber egal sein. Du bist im Recht und kannst unter diesen Vorausetezungen nicht gekündigt werden..
Wenn Du noch Fragen hast, nur zu, mein Vorgänger ist da glaube ich zumindest kompetenter als ich.
Wünsche Dir auf jedenfall viel Erfolg und alles Gute
Wolfgang 
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( Albert Einstein )
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25.06.2009 22:29 |
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wessi 
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RE: Oh Schreck, heute mündlich gekündigt!! |
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Hallo Wolfang,
hab grad gesehen daß du schneller warst, wollte so eben abschicken an dich, also danke für die 2. Meldung, melde mich wenn es was neues gibt. Das ist das erste, was ich dir antworten wollte, bin mit dem schreiben nicht so schnell. Muß jetzt in die Federn, ( Frühschicht ) werde morgen nochmal auf deinen heutigen Bericht antworten. Gute Nacht!!
Und hier das heutige:
danke auch dir für deine Rückmeldung, also das Integrationsamt hat noch nicht zugestimmt, wie läuft das überhaupt ab? erst bei der schriftlichen oder auch jetzt schon. Habe gehört daß man für eine Klage nur drei Wochen nach Erhalt Zeit hat.
Habe keine Erfahrung mit Anwälten, außer mal eine Beratung und 1 Brief , weil 2007 bereits gedroht worden ist mit Entlassung für alle die das neue Schichtmodell nicht unterschreiben. Anwalt hat mir abgeraten, und ich hab trotzdem unterschreiben müssen weil extrem Druck auf mich ausgeübt wurde durch meine damaligen Fehltage. Alle die aber nicht unterzeichnet haben sitzen bis heute noch drin. Hab mich jetzt mal bei einer Arbeitslosenberatung der Diakonie gemeldet, und dieser Herr meint das mit der Auffanggesellschaft sei in meinem Fall nicht angebracht, wohl eher mit einem Anwalt klagen, ich wollte eigentlich meinen Arbeitsplatz erhalten, so alt zum zu Hause bleiben bin ich eben noch nicht, aber ich höre immer von Bekannten daß Wiedereinstellung nix bringt in der wirtschaftlichen Lage, man weiß noch nicht ob und wie es mit dem Betrieb weitergeht, ( mehrere Standorte, Autoindustrie ) aber wenn ich davon ausgehe daß es besser wird könnte ich um meinen Arbeitsplatz kämpfen, denn so eine Abfindung ist ja auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Mit der Kündigungsfrist versteh ich auch nicht, mein Betriebsrat sagt 3 Monate, aber ich habe kürzlich im Gewerkschaftsheft gelesen bei 19 Jahren: 6 Monate, was ist richtig? Muß mir nun einen Anwalt suchen, bei dem ich auch den Eindruck habe daß es für mich erfolgsversprechend ist, denn der alte ist mir zu oberflächlich. Es geht immerhin um meine Existenz und eine lausige Standardabfindung bringt mir nichts, zumal ich immer meinen Mann auch unter oft schweren Bedingen gestanden habe und das jetzt ein Schlag ins Gesicht war mit der Kündigung! Reha war ich letztes Jahr zum ersten mal, wurde auch in der Vergangenheit öfter mal auf Rente angesprochen von Ärzten, war für mich aber nie ein Thema, selbst Geld zu verdienen ist mir einfach wichtig und außerdem beruhigend als eine Rente bei der man dann in Armut fällt, für das was man alles geleistet hat. Der Sozialplan ist noch nicht unterschrieben, es waren sich nicht alle einig, Wieso es geht doch nach Punkten hab ich gedacht? Wieviel kriegt man bei Schwerbehinderung, habe 1Punkt bekommen laut Aussage vom BR. Na ja mal sehen was nächste Woche wieder für Schreckensmeldungen auf mich warten.
Wünsch dir ein schönes Wochenende,
Gruß René
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25.06.2009 23:03 |
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JoachimZehn 
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Dabei seit: 18.05.2009
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hallo Rene,
Du hast sehr viel geschrieben, aber nicht ob aus der mündlichen Kündigung eine schriftliche Kündigung geworden ist!!
Das ist für Dich äußerst wichtig - wie gesagt die Kündigung ist erst wirksam wenn Du sie schriftlich in der Hand hast!
Wenn Du in eine Auffanggesellschaft gehst ist das eine Art verzögerte Kündigung..!
Ab dem Tag hast Du eine Frist von DREI WOCHEN wo Du eine Klage im Arbeitsgericht vorbringen kannst! Sprich das Du zu Deinem zuständigen Arbeitsgericht gehst und sagst Du bist gekündigt worden und knapp die Zusammenhänge Schwerbehindert ...Du möchtest halt dagegen klagen!
Du hast geschrieben das junge Mitarbeiter bleiben können usw.- es ist wichtig das Du sagen kannst vor dem Arbeitsgericht Frau XY und Herr ZT usw. dürfen bleiben und ich werde bei meiner Betriebszugehörigkeit fast 20 Jahre gekündigt wichtig sind auch soziale Verhältnisse wenn Du verheiratet bist und ein Teil der jungen Mitarbeiter nicht!
Mache Dir ein paar Notizen wenn Dein Chef Dir aus nichtigen Gründen angeht..!
So in etwa wie Wolfgang gesagt hat diese Firma liefert Dir Argumente genug!
Aber setze Dich bitte mit nahestehenten Menschen einmal zusammen und frage sie einmal wie sie sich entscheiden würden!
In solch einer Zeit kann auch ein Arbeitgeber einen Schwerbehinderten kündigen! Absolut unmöglich ist das nicht!
Wen Du jetzt auf biegen und brechen da in der Firma bleiben willst kann es passieren man macht Dir Dein Leben zur Hölle!
Erwarte aber auch nicht 10000 te EUR Abfindung
Wen Dein alter Anwalt nichts taugt suche Dir eine neuen Anwalt (Arbeitsrecht).
Schreibe Dir vor dem Besuch Anwalt das Wichtigste in Stichpunkten auf...
hier etwas zu der Kündigungszeit
http://www.arbeitsrecht.de/arbeitsrecht/...07_73221414.php
Hier etwas zur Abfindung
http://www.rechtsanwaltdrpalm.de/abfindun.htm
Aber gehe nicht vor Gericht und hoffe das genau nach der Formel gerechnet wird!
Vor Gericht wird ein Urteil gesprochen - ob das Urteil dann sehr viel mit recht zu tun hat oder nicht ist immer fraglich..!
Also Fristen beachten z.B. Arbeitsgericht , Notizen machen (Firma) abklären was das Integrationsamt dazu sagt ...!
Was die Auffanggesellschaft angeht habe ich da noch keine Erfahrungen gemacht..
Eine Auffanggesellschaft wird zur Sanierung eines Unternehmens gegründet, dass finanziell stark angeschlagen ist. Gesellschafter sind in aller Regel die Gläubiger. rein rechtlich ist diese Auffanggesellschaft vom Unternehmen getrennt, führt Gewinne aber in das Unternehmen ab.
Ganz schwer dazu eine Wertung abzugeben.... einige nutzen das als Chance einen neuen Job zu finden, ohne arbeitslos geworden zu sein. böse Zungen sagen. dass es nur künstlich verzögerte Arbeitslosigkeit ist....
Nun sechs Monate (Auffanggesellschaft..) können sehr schnell weg sein!!
Ich hoffe ich habe Dir ein Stück weiter geholfen ich würde mich an Deiner Stelle aber schon einmal an einen entsprechenden Anwalt (Arbeitsrecht ..) wenden!
denn Du hast im Moment nur von einer mündlichen Kündigung gesprochen wie das dann speziell bei der Übernahme in eine Auffanggesellschaft aussieht (Arbeitsrechtlich) weis ich nicht!
Vielleicht meldest Du Dich wieder einmal - so das man erfährt was daraus geworden ist!
Viele Grüße
Joachim
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26.06.2009 14:45 |
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wessi 
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RE: Oh Schreck, heute mündlich gekündigt!! |
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Hallo Wolfgang,
wie war das bei dir damals, hast du einen Anwalt gehabt um dich zu beraten und wie schnell ging das mit dem Integrationsamt, die haben ja nicht zugestimmt.
Was waren die Gründe deiner Entlassung und wie gings dir danach, denn ich höre immer wieder auf Wiedereinstellung brauch ich gar nicht klagen denn dann wird man nur
gemobbt und ist dann beim nächsten mal dabei. Schikaniert werde ich sowieso schon seit ich den GdB erhöhen hab lassen. ( Termin beim Anwalt hab ich noch nicht )
Bin unsicher un habe Angst vor einer Verhandlung, habe zwar viele Trümpfe aber wer weiß was die alles hervorholen ( Meiner Meinung nach gibt es ja nichts)
aber diese Unterstellungen die mir immer gemacht werden mit der leistungsfähigkeit und Fehltage, so quasi das kann man der Firma in der Lage nicht mehr zumuten läßt sie
doch schon gewinnen. Ich hoffe daß ich nicht zum Schluss leer da stehe denn wenn wenig geld da ist gibts womöglich auch nur minimale Abfindung und das wäre fatal.
Muß man bei Gericht aussagen oder kann der Anwalt das für einen tun, denn damit hätte ich Schwierigkeiten ( Ausdrucksweise und schnell antworten ) ,
mal sehen was der Anwalt meint aber ich bin noch auf der Suche nach einem Kompatiblen.
Danke für dein Feedback,
melde mich wenn es was neues gibt,
Viele Grüsse
René
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27.06.2009 17:11 |
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Oh Schreck, heute mündlich gekündigt!! |
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Hallo Joachim,
danke für die Tipps und für die Links.Hat mir geholfen. Ist interessant, hab reingeschaut. Schriftliche Kündigung krieg ich in 2 - 3 Wochen. Stichpunkte für den Anwalt hab ich mir gemacht,
das mit der Auffanggesellschaft sehe ich auch so daß man Ende trotzdem gekündigt ist, ist man eigentlich während einer Klage weiter beschäftigt, diese Frage interessiert mich brennend, denn ich hab was anderes gehört.
Mit der Kündigungszeit blick ich immer noch nicht durch. Sind das jetzt gesetzlich 3 Monate wie die Firma sagt oder doch 6 Monate, weil ich doch 19 Jahre beschäftigt bin und sollte sich die Lage in der Kurzen Zeit wirklich bessern werden sie bestimmt nicht mich zurücknehmen, wenn sie mich schon mal los werden wollten. Sozialplan wird nächste Woche ausgehängt, wieviel kriegt man denn für die Schwerbehinderung Punkte, ich habe einen, habe aber irgendwo mal gelesen daß es fünf sein sollen.
Was meinst du damit daß ich andere Leute fragen soll wie sie sich entscheiden würden?? Weil das eine andere Perspektive gibt ?? Verheiratet bin ich leider nicht ( nicht auf Papier ) hätte ich wohl längst mal tun sollen,
lebe nämlich schon 20 Jahre mit meiner Partnerin zusammen. Wieder ein Nachteil in der jetzigen Situation. Kann nicht klar einschätzen wie arg das Unternehmen tatsächlich angeschlagen ist ob es hoffnung gibt auf Besserung, dann hätte ich es einfacher auf was ich klagen will. Aber der Anwalt wird mich wohl juristisch hoffentlich richtig beraten.Denn auf einen neuen Job brauch ich nicht zu hoffen und mit 40 in Rente???? Oh Graus!!
Und mit einer lausigen Abfindung kann ich nix anfangen, eine hohe Summe würde mich zumindest beruhigen.
Danke erst mal für die Tipps,
melde mich wieder
Viele Grüsse
René
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27.06.2009 17:21 |
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Manitoba 
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RE: Oh Schreck, heute mündlich gekündigt!! |
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Hallo Rene,
also ohne schriftliche Kündigung mischt sich das Integrationsamt sowieso nicht ein, weil eine mündliche Kündigung überhaupt nichts wert ist. Ist einfach nichtig. Wenn sie Dich kündigen, dann kann das nur schriftlich sein, und das Integrationsat muss verständigt werden. Dann bekommst du umgehend von denen einen Brief mit der Frage ob Du der Kündigung zustimmst oder rechtlche Schritte zu unternehmen gedenkst. Hatte damals aber noch keine Arbeitsrechtsschutzversicherung wie heute und habe mir eine Anwältin genommen. Wusste damals ja noch nicht, daß das Integrationsamt Dir einen Anwalt stellen muss. Naja, habe halt mein Lehrgeld bezahlt. Im Grunde genommen wurde die Kündigung damals von meinem neuen Vorgesetzten vorrangetrieben. Habe zwei Abmahnungen bekommen, die aber wie sich hinteher herausstellte formaljuristisch überhaupt nicht in Ordnung , und damit nichtig waren. Habe mich dann auf Grund meiner Krankheit in Krankenhaus begeben und die Anwälte, der AG und das Integrationsamt haben zusammen beschlossen das ich ersteinmal weiterbeschäftigt bleibe. Die Kündigung wurde also zurückgezogen und bin seid dieser Zeit immer noch per Du mit meiner Chefin. Im Grunde genommen wollten die mich ja auch gar nicht entlassen, war einfach nur eine Intrige. Seid seiner Niederlage ist sogar mein neuer Vorgesetzter immer nur gut zu sprechen auf mich. Vermutlich weil er genau weiss, dass er mir eigentlich überhaupt nichts anhaben kann. Wurde ihm ja deutlich genug vor Augen geführt. Und hat der Firma nur unötig Geld gekostet. Ja, jetzt habe ich seid zehn Jahren meine Ruhe und keiner ist mit irgendeinem Böse. Komme sehr gut mit meiner Chefin aus, kenne sie ja nun auch schon über 21Jahre. Werden auch mal zu Essen eingeladen oder grillen usw. Wünsche Dir, daß Du auch soviel Glück hast. Vieleicht, wenn die merken, daß sie bei Dir auf Granit beissen, werden sie ja auch andere Töne anschlagen. Aber was die Kündigungsfrist betrifft, da beisst die Maus keinen Faden ab die beträg bei Deiner Betriebszughörigkeit 6Monate. Aus und vorbei. Und wenn es eine ordenliche Kündigung seitens des AG ist mit der entsprechenden Abfindung. Wegen dem Anwalt, ist ja noch nicht soweit, würde ich mich aber trotzdem schon einmal vorab beim Integrationsamt kundig machen, welche Möglichkeiten Dir dort offen stehen. Wirst in diesem Fall wahrscheinlich direkt zu obersten Vorgesetzten geschickt. Ist auch nicht verkehrt, dann kennt ihr euch schon einmal und das ist schon eine ganze Menge wert. Kannst ihm ja schon einmal versuchen den ganzen Sachverhalt zu erklären, kann nur von Vorteil sein. Ich weiss, das liest sich jetzt blöd aber Mobbing ist nun mal gerade für einen der sehr sensibel ist eine sehr schlimme Angelegenheit. Wurde bei mir auch schon einmal versucht, habe die aber so in die Schranken gewiesen und mit Klagen gedroht, das ich nie wieder belässtigt wurde. Das Beste ist immer noch sich heimlich alle Fehler die die Kameraden machen, sich zu notieren und zu gegebener Seit zu offenbaren. Dann stehen die nähmlich ganz schön blöde da. Musst ihnen auch nur drohen ihre Fehler, und die macht jeder, offen zu legen. Wirkt wirklich Wunder. 
So, hoffe konnte Dir ein weinig weiterhelfen und Dir ein bischen Mut und Hoffnung machen. Denke immer daran, es wird alles nicht so heiss gegessen, wie es gekocht wird. Bringe bitte den Mut auf, Dich zu wehren. Denke immer daran, das Recht ist auf Deiner Seite. In diesem Sinne alle Gute,
Wolfgang 
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Es gibt zwei Dinge die unendlich sind, die Dummheit der Menschen und das Universum, obwohl ich mir beim Universum nicht ganz sicher bin.
( Albert Einstein )
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27.06.2009 18:03 |
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RE: Oh Schreck, heute mündlich gekündigt!! |
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Hallo Wolfgang,
danke für deine Geschichte, na da ging es bei dir noch gut aus, freut mich für dich. Bei mir ist die Sachlage etwas anders, ich sehe die Kündigung schon deshalb für unfair,
da sie es schon länger versucht haben daß ich von selbst gehe ( möchten sie nicht in Rente oder Teilrente gehen usw.... ) weil ich eben mal längere Fehltage hatte.
Aber nach der Reha und der letzten Eingliederung war nicht die Rede daß mein Arbeitsplatz direkt in Gefahr ist,
obwohl ich natürlich damit rechnen mußte weil die Lage eben schlecht ist und mehrere entlassen werden sollten,
einen Schwerbehinderten haben sie jetzt rausgeboxt, soviel ich weiß haben sie ihm eine Abfindung angeboten, aber er möchte mehr.
Ob das mit oder ohne Amt war, keine Ahnung, aber daran sieht man daß es in wirtschaftlich schwerer Zeit jeden treffen kann. Bei uns ist das Klima nicht so wie bei dir daß man sagen könnte man arbeitet gern dort,
denn seit der neuen Führungsposition ging es steil nach unten und das wurde am Arbeiter ausgelassen. So kommt es auch Zustande daß bei uns ( Geliebte ) Personen jetzt bleiben können obwohl sie Frischlinge sind,
weil der mit der befreundet ist usw. und privat zusammen hängen, und alte Hasen wie wir die jahrelang ihren Job erfüllt haben,
nun gehen müssen, versteh ich zwar nicht denn unter Umständen wird das ja teurer abzufinden als bei welchen die nur 3 oder noch weniger Jahre dabei sind, aber bei uns läuft vieles was die Arbeiter nicht verstehen.
Es hat z.B: den Betriebsrat niemand mehr gewählt weil er sich nicht für uns einsetzt, aber er ist es trotzdem geblieben und wurde nicht abgewählt?? Psychoterror seit Jahren, Teamcoach und Abteilungsleiter werden enorm unterdrückt daß sie kein freundschaftliches Verhältnis zum Arbeiter aufbauen dürfen. Behinderten und Kranken sowie ältere Mitarbeiter wird unmißverständlich klar gemacht daß sie unerwünscht sind ( nur noch junge und dynamische sind bevorzugt ) es geht sogar soweit daß ein Vorgesetzter vor 3 Monaten Selbstmord begangen hat und speziell ich werde seit meiner Fehltage gemobbt, und auch früher schon manchmal weil mein Vorgestzter eben lieber andere bevorzugt. Aber wie soll man denn sowas beweisen, mobbing ist ganz schlecht zu beweisen, es haben sich schon mehrere Behinderte beschwert über die Umgangsweise ( dann wurde bewertet wer gute und schlechte Menschenführung hat ) mein Teamleiter war der schlechteste aber passiert ist nichts, der Betriebsrat meint er ist eben so. Auf jeden Fall geht diese Firma über Leichen um Ihr Ziel zu erreichen mit wenigen Jüngeren Mitarbeitern neu durchzustarten. Wenn ich nicht so nette Kollegen hätte wäre ich schon oft verzweifelt, aber das wird ja jetzt alles auseinandergerissen und niemand traut sich noch irgend einen Mucks zu sagen weil der Druck entlassen zu werden zu stark ist. Mir war immer klar daß ich den Arbeitsplatz unbedingt erhalten will und auch muß ( Existenz ) aber unter solchen Umständen fragt man sich ob man sich wünscht daß daß Integrationsamt nicht zustimmt und man bleiben kann. Kämpfe schon seit Jahren um Gerechtigkeit intern, aber ohne Erfolg, die Quittung ist vielleicht sogar die Entlassung.
Mir werden ständig unlogische Sachen unterstellt, vor allem seit ich den GdB erhöhen hab lassen.
Mal sehen was der Anwalt rät,hab noch nicht den passenden gefunden, wußte gar nicht daß das Integr.Amt einen stellt? Ich Klage auf jeden Fall,
danke für dein Mutmachen!!
Viele Grüße,
René
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27.06.2009 21:52 |
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Auweh 
Benutzer

Dabei seit: 24.03.2007
Beiträge: 1
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Oh Schreck, heute mündlich gekündigt!! |
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In deinem Fall muss dass Integrationsamt/Versorgungsamt dieser Kündigung zustimmen.
Stellt der AG dort den Antrag auf Zustimmung deiner Kündigung, so wirst auch du und der Betriebsrat/Schwerbehindertenvertreter zu diesem Antrag gehört. Erst dann fällt das
Integrationsamt/Versorgungsamt seine Entscheidung. Die Mitteilung der Entscheidung erhält nicht nur der Arbeitgeber sondern auch du als Betroffener.
Erst mit Zustimmung des Integrationsamt/Versorgungsamt, kann der Arbeitgeber kündigen.
Wird o. g. Verfahren nicht eingehalten, ist die Kündigung schon aus diesem Grund angreifbar.
Eine Kündigung muss IMMER schriftlich erfolgen, damit sie wirksam ist.
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28.06.2009 13:48 |
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